»Bislang der beste Film auf dieser Berlinale. Regisseur Nicolas Wackerbarth wagt sich aufs Eis, wo die anderen bestenfalls einen Uferspaziergang machen.«
»Das intelligenteste Remake, das ich je gesehen habe. ... Wenn Sie nur einen Film im Festival sehen können: Mit „Casting“ machen Sie nichts falsch, auch wenn Sie den Namen „Fassbinder“ nie gehört haben und das Filmbusiness Sie nicht interessiert.«
»Von entscheidungsschwachen Regisseurinnen und eitlen Aktricen hörte man. Dank „Casting“ aber weitet sich der Binnenraum zur menschlichen Komödie. Das Leben ist noch immer alles, was Joseph Beuys nicht sein wollte, ist Kapitalisierung des eigenen Ichs im Kampf um Aufmerksamkeit, ist psychisches Roulette und Verdrängungswettbewerb. Danke, Nicolas Wackerbarth, für diese erhellende, erheiternde Lektion.«
»Und so hätte Wackerbarths formidabler Fernsehfilm, der großes Kino ist, getrost auch „Die bitteren Tränen des Gerwin Haas“ heißen und im Wettbewerb der Berlinale laufen können. Ein knalliger, weitgehend improvisierter Schauspieler-Husarenfilm, der mit einem glänzend aufgelegten Ensemble (allen voran Corinna Kirchhoff und Marie-Lou Sellem) punktet.«